Eckermann, Torsten
Kinder und ihre Peers beim kooperativen Lernen.
Differenz bearbeiten - Unterschiede herstellen.
h t t p s : / / d o i . o r g / 1 0 . 1 0 0 7 / 9 7 8 - 3 - 6 5 8 - 1 5 7 5 2 - 4
Im Mittelpunkt der Studie stehen jene Interaktionsprozesse im Unterricht, in denen 'Unterschiede' zwischen Kindern und ihren Peers ihre soziale Relevanz erhalten, d.h. aktualisiert, bearbeitet und übergangen werden. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass die unter den Kindern sozial relevant gemachten Differenzkategorien (z.B. das Alter) mit schul- und unterrichtsbezogenen Leistungskriterien unmittelbar verwoben sind. Weiterhin deuten die Analysen darauf hin, dass neben den 'klassischen' Differenzkategorien (race, class, gender) auch hiervon abweichende Differenzen relevant gemacht werden. Der Autor entfaltet die These, dass die "Externalisierung" von Differenzen insofern zu relativieren wäre, als Differenzen nicht einfach von der außerschulischen in die schulische Lebenswelt eindringen, sondern auch mit Hilfe schulinterner Unterscheidungen innerhalb der Unterrichtspraxis selbst erzeugt und verstetigt werden. (Orig.).
Schlagwörter
Empirische Untersuchung, Begriffsbildung, Entwicklungspsychologie, Soziale Interaktion, Sozialisationsforschung, Kindheitsforschung, Grundschulpädagogik, Schülerleistung, Schüler-Schüler-Beziehung, Kooperatives Lernen, Peer Group, Differenzierung, Lerngruppe, Videoaufzeichnung, Geschlecht, Praxeologie, Gleichheit, Migrationshintergrund, Forschungsstand, Alter, Dokumentarische Methode, Habitus, Heterogenität, Interpretation, Situationsanalyse, Bourdieu, Pierre, Deutschland,
Beigaben | Illustrationen |
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Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/1115997300/04 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Monographie |
ISBN | 3-658-15751-8; 978-3-658-15751-7 |
DOI | 10.1007/978-3-658-15752-4 |
Siehe auch: | Literaturhinweise zur Förderung und Bedeutung von kooperativem Lernen |